DREHBUCHWETTBEWERB KRIMI X KLIMA

Die Klimakrise ist da – wird aber nicht miterzählt. Zu diesem Schluss kam 2023 eine von der MaLisa Stiftung initiierte Studie. Themen wie Klima und Artenschutz sind vor allem in der fiktionalen Unterhaltung noch stark unterrepräsentiert. Um diesen Zustand zu ändern, kooperierten das Deutsche FernsehKrimi-Festival und Hessen Film & Medien mit der MaLisa Stiftung sowie Planet Narratives und fahndeten nach Krimis mit Klimabezug. Aus 46 Bewerbungen wählte eine Vorjury die vier überzeugendsten aus, die während der Festivalwoche in Anwesenheit der Juror*innen vorgestellt wurden. Schauspieler und Filmemacher Jonathan Berlin entschied als Einzeljuror über den Preisträger: Roman Glöckner mit seiner Stoff-Idee Der Abrutsch.

Die vier nominierten Krimi-Ideen wurden – basierend auf den eingereichten Beispielszenen – als Kurzfilme präsentiert. Es spielen Lia von Blarer („Bad Influencer“, „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“) und Wolf Danny Homann („Haus Kummerveldt“, „German Crime Story: Gefesselt“).

EINZELJUROR: JONATHAN BERLIN

Jonathan Berlin ist bekannt aus Fernseh- und Kinoproduktionen wie „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“, „Die Freibadclique“ oder „Black Box“. Bei Dreharbeiten in Spitzbergen erlebte der Schauspieler und Filmemacher die Klimakrise hautnah und drehte die Kurz-Doku „Gedanken eines jungen Menschen beim Anblick einer sich auflösenden Welt“.

Foto: ©️ Jeanne Degraa